Mein „Werkzeugkoffer”

Zu meinen Aufgaben als Coach gehört es, die passenden „Tools” – also „Werkzeuge” wie Theorien, Modelle, Methoden und Techniken – parat zu haben. Damit ich im Einzelfall schnell und effektiv helfen kann. Dafür habe ich Wirtschaftspsychologie studiert, diverse Weiterbildungen absolviert und Lizenzierungen erworben. Eine kleine Auswahl meiner wichtigsten Tools stelle ich Ihnen hier kurz vor. Lesen Sie sich ein, wenn Sie mögen. Doch ganz ehrlich, so richtig spannend sind sie alle erst in der Praxis. Also rufen Sie mich an und vereinbaren Sie einen Termin mit mir. Erleben Sie ein oder mehrere Tools live im Einsatz. Meinen Werkzeugkoffer habe ich immer dabei!

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Wirtschaftspsychologie

Durch mein Studium der Wirtschaftspsychologie verstehe ich sowohl betriebswirtschaftliche Prozesse als auch menschliches Verhalten. Als eine sinnvolle Kombination von BWL und Psychologie analysiert die Wirtschaftspsychologie, wie Menschen ihr ökonomisches Umfeld erleben und sich darin verhalten. Aus verschiedenen Perspektiven befassen sich damit die Führungs-, Organisations- und Arbeitspsychologie. Als Coach gibt mir die Wirtschaftspsychologie eine ganzheitlich-systemische Sichtweise, mit der ich immer beides im Blick habe: die Effektivität des Unternehmens und die psychosoziale Gesundheit der Mitarbeitenden. So kann ich Organisationen und Menschen optimal durch Veränderungsprozesse begleiten – zum Vorteil für beide. Die Organisation gewinnt an Produktivität, z. B. durch verbesserte Arbeitsorganisation oder effizientere Zusammenarbeit in Teams. Die arbeitenden Menschen entwickeln ihre individuellen Kompetenzen und gewinnen die Sicherheit, dass sie mit aktuellen und zukünftigen Arbeitsanforderungen gut umgehen können.

Mit PSI-Analyse unbewusste Motivatoren aufspüren

Was Menschen motiviert – dem gehen wir mithilfe der Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen (PSI) von Prof. Dr. Julius Kuhl auf den Grund. Sie macht verständlich, woraus verschiedene Persönlichkeiten ihre Kraft schöpfen, wie sie Ziele entwickeln und diese in Handlungen umsetzen. Das Neuartige an dieser hochdifferenzierten Persönlichkeitsanalyse ist: Sie bezieht unbewusste Motive ein, zu denen wir normalerweise keinen kognitiven Zugang haben.

Vier Hauptmotive beeinflussen unser Denken und Handeln: Manchen Menschen sind Beziehungen besonders wichtig, andere streben nach Leistung, Macht oder freier Selbstverwirklichung. Oft stellen wir bei der PSI-Analyse fest: Ziele, die Menschen im Alltag verfolgen, entsprechen nicht ihren unbewussten Bedürfnissen. Das kann an kulturellen oder sozialen Einflüssen liegen. Oder daran, welche psychologischen Funktionssysteme in bestimmten Situationen, z. B. unter Stress, bevorzugt genutzt werden. Die PSI-Theorie unterscheidet zwischen:

  • Denken (Intentions-/Absichtsgedächtnis) – ermöglicht das Planen von anspruchsvoller Vorhaben. Dieses System ist vorrangig in sachlich-nüchterner Stimmung aktiv.
  • Fühlen (Extensionsgedächtnis) – beinhaltet unsere ganze Lebenserfahrung und wirkt weitgehend aus dem Unbewussten heraus. Dieses System ist vorrangig bei entspannt-gelassener Stimmung aktiv.
  • Prüfen (Objekterkennungssystem) – erlaubt es uns, Fehler zu erkennen und zu lernen. Dieses System ist vorrangig in vorsichtig-ernster Stimmung aktiv.
  • Handeln (intuitive Verhaltenssteuerung) – setzt Ziele und Absichten um. Dieses System ist vorrangig in positiv-freudiger Stimmung aktiv.

Als diagnostisches Instrument erfasst PSI, wie innere Bedürfnisse, Stimmungslagen, psychologische Funktionssysteme und die Fähigkeit zur Selbststeuerung zusammenwirken. Auf der Basis dieses Verständnisses vermittelt Ihnen ein Coaching neue Kompetenzen, um Ihr Berufsleben selbstbestimmt, sinnerfüllt und erfolgreich zu gestalten. Für Führungskräfte und Unternehmen ist PSI ein einfaches, hocheffektives Instrument, um Mitarbeitende potenzialorientiert zu fördern und Stellen kompetenzgerecht zu besetzen.

Mit ZRM Verhaltensweisen effektiver steuern

Das Zürcher Ressourcenmodell (ZRM) als Ergänzung zur PSI-Theorie und -Diagnostik trainiert die emotionale Intelligenz und das Selbstmanagement. Es wurde an der Universität Zürich von Dr. Maja Storch und Dr. Frank Krause entwickelt. Sie gehen davon aus, dass im Zugang zu den eigenen Gefühlen und unbewussten Bedürfnissen der Schlüssel zu einem effizienteren Ressourcen-Management liegt.

Indem wir lernen, Gefühle mit bestimmten Techniken zu regulieren und positive Gefühle mit unseren Zielen zu verknüpfen, können wir unser Verhalten besser steuern. Das ermöglicht es uns, eingefahrene Automatismen zu verändern und Ressourcen gezielt zu aktivieren. Selbst in stressigen Situationen fällt es dann leichter, gelassen zu bleiben, klug zu entscheiden und souverän zu handeln. Außerdem ist der Kontakt zu den eigenen Bedürfnissen eine grundlegende Voraussetzung für das Eingehen auf die Bedürfnisse anderer und damit eine wichtige Führungskompetenz.

Mit systemischem Business-Coaching ins Handeln kommen

Beim systemischen Coaching betrachten wir Ihre Arbeitswelt als ein komplexes System. Darin gibt es u. a. Menschen – Mitspieler und Gegenspieler –, die auf bestimmte individuelle Ziele hinarbeiten. Es gibt verschiedene Historien, Loyalitäten und Konflikte, die alle irgendwie zusammenhängen und sich gegenseitig beeinflussen. Wenn Sie diese Wechselwirkungen erkennen und die Dynamik des Systems verstehen, können Sie auch die Auswege sehen, die es Ihnen in scheinbar verfahrenen Situationen bietet.

Damit sind Sie in der Lage, Situationen zu verändern, die Ihnen Probleme bereiten. Sie erkennen Ihre Wahlmöglichkeiten und eröffnen sich Handlungsspielräume. Sie sehen, was zu tun ist, damit das Problem nicht mehr auftritt. Und Sie können sich entscheiden, es zu tun: Ihr Verhalten zu verändern und dadurch einen Unterschied zu bewirken. Mein Job als systemischer Business-Coach ist es, Ihren Entwicklungsprozess mit gezielten Fragen, Methoden und Tools professionell zu unterstützen. Doch den Unterschied machen Sie.

Mit MBTI® Persönlichkeitstypen verstehen lernen

Sie wollen wissen, warum bestimmte Situationen Ihnen immer Schwierigkeiten bereiten? Dann werfen Sie einen Blick auf Ihren Persönlichkeitstyp. Katharine Cook Briggs und Isabel Briggs Myers haben die Theorie der psychologischen Typen von C. G. Jung weiterentwickelt zum Myers-Briggs Typenindikator. Dieses Modell beschreibt 16 differenzierte Persönlichkeitstypen. Jeder Typus definiert sich durch ein spezifisches Zusammenspiel von zentralen persönlichen Präferenzen in vier verschiedenen Dimensionen:

  • Extraversion – Introversion
  • Empfinden – Intuition
  • Denken – Fühlen
  • Urteilen – Wahrnehmen

Unsere Vorlieben in diesen Bereichen beeinflussen, wie wir mit Informationen, Aufgaben, Situationen oder anderen Menschen umgehen. Basierend auf einem Online-Fragebogen können Sie den Persönlichkeitstyp herausfinden, der Ihnen am besten entspricht. Jeder Typ beinhaltet bestimmte Potenziale, aber auch Risiken. Mithilfe meines Auswertungsberichts und professionellen Feedbacks zu Ihrem Persönlichkeitstyp entwickeln Sie ein fundierteres Selbstverständnis. Sie sehen klarer, wo Ihre Gaben liegen, woher Ihre Verhaltensmuster kommen und wie Konflikte mit anderen Persönlichkeitstypen entstehen. Sie erkennen, warum Ihnen manches leicht fällt und anderes schwer. Und Sie finden Wege, mit bestimmten Herausforderungen besser und persönlichkeitsgerecht umzugehen.

Welche Werkzeuge zum Einsatz kommen, richtet sich nach der individuellen Situation und dem Weg, den wir gemeinsam wählen.


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